Pecannuss-Sticky-Buns

Pecannuss-Sticky-Buns

Saftig, weich, zimtig und durch die Pecannüsse knackig. So würde ich die Pecannuss-Sticky-Buns beschreiben. Sie sind quasi das Kind der Zimtschnecke und der Nussecke in Form eines Muffins mit ganz viel Sirup. Über die Herkunft der Pecannuss-Sticky-Buns lässt sich streiten. Einige sagen, dass es die „Zimtschnecken“ aus Kanada sind – auch aufgrund des verwendeten Ahornsirups. Wieder andere sagen, dass es die Zimtschnecken der USA sind, welche oftmals noch mit einem Frosting aus Frischkäse serviert werden. So ist es auch ganz unterschiedlich in welcher Form die Pecanuss-Sticky-Buns gebacken werden. Du kannst sie, wie ich, in Muffinformen einzeln backen. Oder auch in einer großen, eckigen Backform nebeneinander. Ich mag es lieber sie in der Muffinform zu backen. Der Vorteil dabei ist, dass Du die Buns nach dem Backen aus der Form stürzen kannst. So läuft noch einmal der ganze Sirup inklusive der Nüsse über das Gebäck und zieht richtig schön in den Teig ein. In der eckigen Backform kann es sein, dass Deine Sticky-Buns unten zu sabschig werden und oben zu schnell austrocknen.


DAS PERFEKTE REZEPT

Ich habe viele Varianten an Rezepten für Pecanuss-Sticky-Buns ausprobiert – doch in den meisten Fällen wurden die kleinen, süßen Dinger immer trocken, gingen nicht richtig auf, oder waren mit zu viel Sirup getränkt. Nach reichlichem Experimentieren ist mein, für mich perfektes, Rezept entstanden. Ich verwende z.B. Zitronenabrieb für eine frische Note und verwende in dem Rezept Rohrzucker. Der gibt den Buns einen malzigeren Geschmack.


In meinem Rezept steht zwar, dass Du die Förmchen mit 1-2 EL Sirup füllen sollst, doch musst Du die Menge auf an Sirup auf Deine Formgrößen anpassen. Befüllst Du die Förmchen mit zu viel Sirupgemisch kann es sein, dass Dir sehr viel an Flüssigkeit beim Backen aus der Form läuft. Die Pecannuss-Sticky-Buns gehen nämlich doch recht stark auf. Es wäre schade, wenn Du dadurch zu viel verlierst. Die Pecannuss-Sticky-Buns schmecken auch hervorragend am nächsten oder übernächsten Tag. Mein Tipp dazu ist, erwärme diese noch einmal kurz vorm Verzehr im Ofen oder für 30 Sekunden in der Mikrowelle. So wird der Sirup wieder schön flüssig und die Buns schön saftig.


Ich wünsche Dir einen guten Appetit.

Möchtest Du doch lieber fruchtige Muffins essen? Dann sind vielleicht die Zitronen-Muffins nach Deinem Geschmack.

Für 18 Buns

FÜR DEN TEIG:
325 ml Milch
35 g Vollkornhaferflocken
35 g Rohrzucker
1 Zitrone
1 1/2 TL Salz
2 Eier
600 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
75 g kalte Butter

FÜR DIE FÜLLUNG:
250 ml Ahornsirup
125 g Butter
150 g + 50 g Rohrzucker
100 g Pekannüsse
1 TL gemahlener Zimt

SONSTIGES:
Muffinformen
Backpapier

Zubereitung Zubereitungszeit: 30 Min. | Ruhezeit: 1 Std.

FÜR DEN TEIG:

Für den Teig der Pecannuss-Sticky-Buns Haferflocken, Zucker, Salz und den Zitronenabrieb mischen. Einen kleinen Teil der Milch abnehmen und in diesem die Hefe auflösen lassen. Der Rest der Milch erhitzen und diese zu der Mischung geben. Die Milch muss ca. 10 Minuten abkühlen – erst dann können die beiden Eier untergerührt werden.

550 g Mehl, Haferflockengemisch und Hefe mit dem Knethaken zu einem geschmeidigen Teig kneten. Nach und nach 75 g kalte Butter in kleinen Stücken zugeben und alles ca. 5 Minuten gut durchkneten. Falls der Teig zu weich sein sollte, noch etwas Mehl hinzugeben. Der Teig wird nun auf der bemehlten Arbeitsfläche kurz mit der Hand durchgeknetet, um ein Gefühl für den Teig zu bekommen. Er sollte sich nun gut kneten lassen und nicht all zu sehr an den Händen kleben bleiben. Den Teig zur Kugel formen und diesen abgedeckt an einem warmen Ort, ca. 45 Minuten, gehen lassen. Nach der Wartezeit sollte der Teig sich verdoppelt haben.

Anschließend wird dieser nochmals mit den Händen sanft durchgeknetet. Nun hat ist die Struktur fluffig und nicht mehr klebrig. Den Teig zurück in die Schüssel geben, zudecken und weitere ca. 15 Minuten ruhen lassen.

FÜR DIE FÜLLUNG:

Inzwischen wird für die Füllung Sirup und Butter in einem Topf unter Rühren erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Vom Herd nehmen und 150 g Zucker einrühren. Das Gemisch beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. So wird das Gemisch damit sie ein bisschen dicker wird, dann lässt sich die Füllung besser in den Förmchen verteilen.

Die mulden des Muffinbleches fetten. (Solltet ihr nicht 18 Muffinformen zur gleichen Zeit haben, ist dieses kein Problem. Die Pecannuss-Sticky-Buns warten einfach auf ihrem Einsatz in der zweiten oder dritten Runde). In meinem Rezept für die Pecanuss-Sticky-Buns verwende ich Muffinformen. Solltet ihr keine zu Hause haben, könnt ihr z.B. auch eine kleine Kaffetasse nehmen. Das funktioniert genau so gut.

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Pekannüsse grob hacken. Achtung: wenn ihr eure Buns noch mit einer ganzen Nuss dekorieren wollt, denkt daran 18 schöne Nüsse über zu behalten. Jetzt ca. 1-2 EL der Sirupmischung in jedes Förmchen geben und darauf 1 EL Pekannüsse darauf verteilen.

Der Hefeteig wird vorsichtig zum Rechteck (ca. 30 cm breit x 50 cm lang) ausgerollt und mit der übrigen Sirupmischung bepinseln. 50 g Zucker und Zimt mischen und darüberstreuen. Teig aufrollen, Schnittstellen markieren und in 3 cm breite Scheiben schneiden. Teigstücke in die vorbereiteten Förmchen legen.

Förmchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und im Ofen 20–25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

NACH DEM BACKEN:

Sobald die Pecannuss-Sticky-Buns aus dem Ofen kommen, müssen diese sofort auf den Kopf gestellt werden, damit der Nuss-Sirup nicht fest wird und in den Förmchen kleben bleibt. Nach ca. 3 Minuten, wenn die Küchlein etwas abgekühlt sind, können die Förmchen entfernt werden. Falls nötig, restliche Nüsse und Sirup mit einem Löffel aus den Förmchen nehmen und über die Sticky Buns geben. Hierbei ist Vorsicht geboten, da Form und Buns noch sehr heiß sind wenn diese sich aus der Form lösen. Bei Bedarf nach dem Lösen die Pekannuss mittig platzieren.

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Hallo Kleineköchin, das hört sich super lecker an. Werde ich ausprobieren. Weiter so.