Chicken Korma
Chicken Korma war das erste indische Gericht, welches ich probiert habe. Und was soll ich sagen – es war himmlisch. So eine Geschmacksexplosion hatte ich zuvor noch nie. Man schmeckte fast jedes einzelne Gewürz heraus.
WAS GENAU IST EIGENTLICH EIN KORMA
Ein Korma ist ein Gericht, welches aus Süd- oder Zentralasien stammt. Ich bereite dieses Korma klassisch mit Joghurt und etwas Sahne zu. Es ist allerdings auch üblich ein Korma mit einer Nuss- und Samenpaste oder mit Kokosmilch zuzubereiten, bis eine Art Curry entsteht.
Bei diesem Gericht ist es wichtig, dass der Joghurt langsam erhitzt wird, da dieser sonst zu schnell gerinnt und ausflocken kann. Der Geschmack des Chicken Korma wird dadurch zwar nicht verändert, ist jedoch für die Konsistenz und für das Aussehen des Gerichtes nicht so schön. Das Auge isst ja bekanntlich mit.
Etwas frischer wird es noch, wenn man zum Schluss ein paar frische Kräuter wie z.B. Petersilie rüber streut.
MEINE LIEBSTEN BEILAGEN
Als Beilage verwende ich gerne schwarzen oder roten Reis sowie selbst gemachtes Naan Brot.
DAS NAAN BROT
Ein Naan Brot ist schnell zubereitet. Für ein klassisches Brot benötigst Du nicht mehr aus etwas Mehl, Wasser, fetthaltigen Joghurt (zum Beispiel griechischen Joghurt), Backpulver und etwas Salz. Alle Zutaten werden zu einem geschmeidigen Teig gekneten. Dieser wird wiederum in kleine Portionen geteilt und platt in einer beschichteten Pfanne ausgebacken. Nach zwei Minuten Backzeit auf jeder Seite ist diese Beilage auch schon fertig.
Warmhalten kannst du das Naan Brot für das Chicken Korma im Ofen bei 80 Grad. Warm schmeckt es einfach besser.
DER REIS – ROT, SCHWARZ ODER DOCH WEISS?
Ob und oder welchen Reis Du zu dem Chicken Korma essen magst ist natürlich dir überlassen. Wie oben schon geschrieben, esse ich persönlich gerne den schwarzen oder roten Reis dazu. Der schwarze Reis zeichnet sich durch sein nussiges Aroma aus. Gekocht bleibt er eher bissfest und dennoch locker. Ebenso wie der schwarze ist der rote Reis nach dem Garen auch eher bissfest. Diese Art Reis stammt meist aus der Camargue in Frankreich. Dadurch, dass der Reis dort nur in kleinen Mengen angebaut wird ist er nicht ganzjährlich verfügbar. Somit ist er immer wieder ein Hingucker auf dem Teller. Wenn Du jedoch lieber den weißen, weicheren Reis magst, empfehle ich Dir bei diesem Gericht auf den Jasmin-Reis oder Basmati-Reis zurückzugreifen. Diese Sorten passen hervorragend zu indischen Gerichten.
Ich wünsche Dir einen guten Appetit.
2 mittlere Hühnerbrüste
250 g Naturjoghurt
2 kleine Tomaten
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 rote Chili
Mandeln, gehobelt
2 El Garam Masala
2 Tl Paprikapulver
Pfeffer
2 Tl Salz
1 Tl Kreuzkümmel
1 Bund Petersilie
200 ml Sahne
Die Hühnerbrust waschen, gut abtrocknen und in kleine Stücke schneiden.
Diese mit dem Joghurt und Gewürzen, mindestens zwei Stunden, marinieren lassen.
In der Zwischenzeit die Tomaten klein und die Zwiebeln in Scheiben schneiden. Den Knoblauch und Chili fein hacken.
Das Fleisch mit der Marinade in einer großen Pfanne anbraten bis die Flüssigkeit fast ganz reduziert ist. Tomaten, Zwiebeln, Chili und Knoblauch hinzugeben und 25 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen. Petersilie hacken und in das Curry geben. Weitere 10 Minuten, ohne Deckel, köcheln lassen und anschließend mit der Sahne aufgießen.
Mandelblättchen anrösten und zum Curry reichen.
Zum Korma passt sehr gut Naan Brot und oder Reis.
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